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Formen der Kinderbetreuung
Schweiz 2009, Anteile in Prozent, Mehrfachnennungen möglich
Faktum: Die Formen familienergänzender Kinderbetreuung sind vielfältig. Häufig übernehmen Verwandte wie die Grosseltern die Betreuung der Kinder. Staatliche oder betriebliche Betreuungseinrichtungen (Krippen, Tageskindergarten oder -schulen, Mittagstische) werden ebenfalls rege genutzt. Nach wie vor wichtige Entlastungen bieten Pflegeeltern sowie die Nachbarschaft.
Fokus Vereinbarkeit
Berufstätige Väter und Mütter und im besonderen Masse Einelternfamilien sind auf familienergänzende Kinderbetreuung angewiesen. Nicht immer leben Grosseltern in der Nähe oder finden sich Nachbarinnen und Nachbarn, die die Kinder regelmässig betreuen. Die Nachfrage nach staatlichen oder betrieblichen Kinderbetreuungseinrichtungen steigt daher trotz stetem Ausbau der Angebote. Zudem stimmen die Öffnungszeiten von Krippen und der Beginn der Schule nicht immer mit den Erwerbsarbeitszeiten überein. Die Organisation der Übergabe der Kinder (Holen und Bringen) ist für Väter und Mütter deshalb eine anspruchsvolle Koordinationsaufgabe.
Denkanstoss für Unternehmen
Betriebe können Angestellte mit Kinderbetreuungsaufgaben vielfältig unterstützen. Dies kann mittels einer eigenen Krippe oder einer Krippe im Verbund mit anderen Firmen geschehen. Über spezifische Vermittlungsdienste und Services können öffentliche oder private Kinderbetreuungsplätze für die eigenen Angestellten oder auch Beratungsdienstleistungen eingekauft werden. Auch wenig kostenaufwändige Unterstützungen – zum Beispiel ein Mittagstisch, der Kindern von Angestellten offensteht, oder Beratungsangebote inhouse – entlasten Eltern mit Betreuungsengpässen. Durch Flexibilisierung der Arbeitszeit (z.B. in den Randstunden) können Betriebe ihre Angestellten bei der Organisation der Übergabezeiten zusätzlich entlasten.
- kinderbetreuungsindex.zh.ch - Kurzinformationen zur Erhebung und den Ergebnissen 2010 (PDF, 2 Seiten, 1 MB)
- Familienergänzenden Kinderbetreuung - Auszug aus dem Bericht des «Kanton Zürich in Zahlen», Statistisches Amt des Kantons Zürich, 2011 (PDF, 3 Seiten, 258 kB)
- Report familienergänzende Kinderbetreuung 2011: Leistungen in der Stadt Zürich 2010 (PDF, 21 Seiten, 100 kB)
- Familienergänzende Betreuung im Kanton Zürich im Vorschulbereich. Schätzung der Nachfragepotenziale 2010 (PDF, 21 Seiten, 565 kB)
- Bevölkerungsbefragung 2009 Stadt Zürich: Zufriedenheit mit der Kinderbetreuung gesunken (PDF, 76 Seiten, 5 MB)